Wie man einen Haken für Spinnköder auswählt

Spinnangler waren schon oft mit der Situation konfrontiert, dass ein Raubfisch nach dem Köder schnappt, aber nicht an den Haken geht. Dies ist nicht die Schuld des Anglers oder des Räubers, sondern der falschen Haken.

Das Wichtigste gleich vorweg: Die Haken sollten scharf sein und die richtige Größe haben.

Die wichtigsten Spinnköder sind Blades, Wobbler und Silikonköder.

Der Haken dient dazu, den gehakten Fisch zu fangen und zu haken, um ihn anschließend herauszuziehen.

Verschiedene Haken sind für verschiedene Köder ausgelegt:

  1. Eine oszillierende Schleppangel ist mit Dreifach-, Doppel- und Einfachhaken ausgestattet. In einigen Fällen ein Haken mit vier oder mehr Unterseiten.
  2. Ein Spinnangler ist wie der Pendelangler ebenfalls mit Dreifach-, Doppel- oder Einzelhaken ausgestattet.
  3. Der Wobbler ist häufiger mit Drillingen und Einzelhaken, seltener mit Doppelhaken ausgestattet.
  4. Silikonköder sind mit einem Jig-Kopf, Offset-Haken, Einzel-, Doppel- und Drillingshaken ausgestattet. Große, mehr als 13 Zentimeter, sind mit speziellen Jigs ausgestattet, in denen verschiedene Haken verwendet werden.

Die Wahl des Hakens beim Spinnfischen richtet sich nach dem Ziel des Angelns. Der Haken sollte die richtige Größe haben, damit der Fisch ihn fressen kann und gut am Haken hängt. Ist der Haken größer als nötig, kann der Fisch ihn nicht verschlucken und an den Haken gehen. Es wird eine Menge Leerschläge geben. Manchmal schlägt der Fisch auch an. Wenn der Haken hingegen zu klein ist, wird der Fisch den Haken zwar schlucken, aber nicht immer an den Haken gehen. Es werden viele Fische gehakt.

Dreifachhaken

Für Barsche braucht man zum Beispiel einen kleineren Haken, für Hechte einen größeren. Wenn die optimale Hakengröße gewählt wird, gibt es nur wenige Verwicklungen, und der Fisch wird häufiger und zuverlässiger gehakt. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl eines Hakens ist die Frage, ob der Köder durch Wasserhindernisse hindurchpasst: Vegetation, Felsen, Tücken und alles, was den Köder im Wasser fangen kann.

Haken für Wobbler


Nicht immer sind die Haken, mit denen der Wobbler ausgestattet ist, zunächst geeignet und passen zum Spinnfischen. Der Hersteller des Wobblers achtet in erster Linie direkt auf den Köder, erst in zweiter Linie auf die Beladung und Ausstattung. Daher sind nicht immer Haken von guter Qualität und in der richtigen Größe verbaut.

widerhakenlose Haken

Die Wahl des Hakens für einen Wobbler sollte von den folgenden Bedingungen bestimmt werden:

  1. Die Größe richtet sich nach dem Ziel der Fischerei.
  2. Der gewählte Haken sollte den Wobbler nicht beeinträchtigen.
  3. Die Passage des Wobblers durch Wasserhindernisse.

Die Verwendung eines Einzelhakens ist beim heiklen Angeln nach dem Prinzip "Fangen und Freilassen" gerechtfertigt. Ein Einzelhaken ist für die Fische weniger traumatisierend. Für diese Art der Fischerei werden auch Haken ohne Bart verwendet. Die erforderliche Größe kann anhand der Dicke des Wobblers bestimmt werden. Die Dicke sollte nicht geringer sein als die Breite des gewählten Hakens.

Die Anzahl der auf dem Wobbler montierten Haken richtet sich nach den Aufgaben, die dem Köder zugewiesen werden. Beim Hechtfang werden oft drei kleine Haken, die vom Hersteller angebracht wurden, durch zwei größere Haken ersetzt. Beim Auswechseln ist es notwendig, die Veränderungen im Spiel des Wobblers zu berücksichtigen. Der Einbau von zu schweren Haken kann die Rollfähigkeit des Köders beeinträchtigen. Der Einbau neuer Beschläge wirkt sich auf den Auftrieb des Wobblers aus. Indem Sie das Gewicht der Beschläge ändern, können Sie einen schwimmenden Wobbler von einem schwimmenden Wobbler zu einem neutral schwimmenden Köder und von einem Suspender zu einem langsam sinkenden Köder machen. Das Ändern der Haken an einem Wobbler ist eine Feinabstimmung der Köderleistung.

Wackelnde Trolle


Angelhaken

Oszillierende Blätter sind in der Regel mit einem Einfach-, Doppel- oder Dreifachhaken ausgestattet. Einzel- und Doppelhaken werden mittels eines Kronenrings oder einer festen Verbindung durch Nieten oder Löten an den Läufern befestigt.

Fest installierte Haken, hauptsächlich in den Trollern installiert - ohne Haken.

Jeder der Troller ist für den Fang bestimmter Fische ausgelegt. Ein kleiner Troll-Pilker ist zum Beispiel mit einem kleinen T-Stück für den Fang von Barschen ausgestattet. Beim Anbiss eines Hechtes oder eines großen Spikes wird ein solcher Haken den Fisch nicht zuverlässig fangen können. Er kann sich auch einfach aufbiegen und beim Herausziehen. Daraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Haken verwendet werden sollte, der für den Hauptzweck des Angelns am besten geeignet ist.

Für oszillierende Dosenfische gilt die Regel, dass die Spreizung des Hakens oder der Haken ungefähr der Breite der Dosen entsprechen sollte. Will man aber mit einer breiten Karre Kleinmaulfische - Barsche - fangen, braucht man einen Haken kleinerer Größe.

Die finnische Firma Kuusamo hat es auf originelle Weise getan, indem sie ihre Schleppangler mit zwei Haken gleichzeitig ausrüstete. Mit einem solchen Wagen lassen sich sowohl Hechte als auch kleine Barsche gut fangen. Um die Haken zu reduzieren, ist es ratsam, Doppel- und Einzelhaken zu verwenden. Der Haken, der ein kleineres Unterdeck hat, ist selbst schon passabler als ein T-Stück.

Rotierende Blätter


Die Wahl des Hakens für einen drehenden Troller wird hauptsächlich durch die Größe und nicht durch die Anzahl der Untergeräte bestimmt. Die Größe der Paddel sollte ungefähr der Breite des Blattes des Spinnrollers entsprechen. Für das sensible Angeln werden Schleppangeln mit Einzelhaken ohne Bart verwendet.

Eindringen in das Fischmaul


Beim Fang von Zander, der ein knochiges Maul hat, werden besondere Anforderungen an die Schärfe des Angelhakens gestellt. Die Schärfe der Spitze sollte perfekt sein, um das Maul des Raubfisches so gut wie möglich zu durchdringen.

rechter Haken

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man sich bei der Verwendung eines Drillings oder Doppels drei- bis zweimal mehr anstrengen muss, um den Fisch zu fangen, wenn er das Maul durchbricht, als bei der Verwendung eines Singles. Daher ist es oft ratsam, einen Drilling zu verwenden. Beim Anhaken eines Fisches wird die gesamte Kraft des Hakens auf einen Punkt - den Stachel des Hakens - übertragen. In diesem Fall ist es viel einfacher, das knöcherne Maul zu durchdringen, als mit einem Drilling, bei dem die Kraft des Hakens auf drei Stacheln verteilt ist, was die Durchschlagskraft entsprechend verringert. Beim Forellenangeln werden auch Haken verwendet, die nicht mit einem Bart ausgestattet sind. Sie sind weniger traumatisierend für den Fisch und haben eine maximale Durchschlagskraft.

Die Durchschlagskraft des Hakens wird auch durch den Winkel beeinflusst, in dem der Fisch gehakt wird. Der Winkel zwischen der Richtung der Angelschnur (zwischen der Richtung der auf den Haken ausgeübten Kraft) und dem Stachel des Hakens sollte vorzugsweise gegen Null gehen. Andernfalls ist die Hakenkraft geringer, der Haken dringt schräg ein, was dem Fisch eine bessere Chance zum Abtauchen gibt.

Einhaken eines oszillierenden Trollers am Köder


Troll

Die Position des Hakens auf dem oszillierenden Troller ist wichtig. Es ist einfacher, einen angebissenen Fisch sicher herauszuholen, wenn die Verbindung mit einem Scharnier versehen ist, als wenn der Haken in die Schleppangel eingelötet oder genietet ist. Eine bewegliche Verbindung mit der Schleppangel verringert die Gefahr, dass der Fisch sich verirrt. Wenn der Hecht auf die Kerze kommt, den Kopf schüttelt und auf jede Weise versucht, den Haken loszuwerden, sitzt der Haken dank der beweglichen Verbindung mit dem Trollingmotor sicher im Maul des Fisches.

Die umgekehrte Situation, wenn der Haken in der oszillierenden Troller stationär befestigt ist, dass gelötet oder genietet ist. In diesem Fall, während der Fang kann zu einer Zeit kommen, wenn die Drehung des Kopfes des Fisches, wird der Troller eine Art Hebel in Bezug auf den Haken zu werden. In diesem Fall, wenn die Schnur straff bleibt, wird der Hecht leicht vom Haken gelöst.

Das stationäre Anbringen eines Einzel- oder Doppelhakens im oszillierenden Troller funktioniert nicht nur perfekt als Abhaken, sondern schneidet auch gut durch das Maul des Fisches. Im Vergleich zur Wirbelhakenverbindung sind die Anbiss-Ergebnisse an der stationären Verbindung höher. Das liegt daran, dass, egal wie der Hecht den Troller packt, der Haken immer auf das Maul des Fisches gerichtet ist.

Es hat sich gezeigt, dass ein starr befestigter Haken besser zum Fangen von Fischen geeignet ist, und der Haken am Wirbelsockel verringert die Gefahr, dass der Fisch beim Herausziehen untergeht.

Wobbler Passierbarkeit


Um die Passage des Wobblers durch die Wasservegetation und andere Unterwasserhindernisse zu verbessern, wird der Wobbler anstelle der Standard-Tees mit Doppel- oder Einzelhaken ausgestattet. In diesem Fall wird die Möglichkeit, den Köder auf Baumstümpfen oder in den Prozess der Verdrahtung auf es Gras zu verfangen stark reduziert.

Bild 1 : Wie man einen Haken für Spinnköder auswählt

Doppelhaken werden ein bis zwei Größen größer als die Standardhaken gewählt. Doppelgänger können ohne Kronenringe montiert werden, wenn sich die Befestigungsschlaufe längs zum Körper des Wobblers befindet. Die Haken werden mit dem Stachel zum Schwanz hin angebracht, so dass der Doppelgänger bei der Vorwärtsbewegung gegen den Körper gedrückt wird. Dies reduziert das Hängenbleiben. Mit an den Körper gepressten Doppelhaken kommt der Wobbler gut an Bewuchs, Tücken und anderen Unterwasserhindernissen vorbei. Bei einer Pause werden die Haken vertikal abgesenkt, wodurch die scharfen Stachel zum Vorschein kommen. Der Hecht beißt in der Regel in der Pause an. Gerade geöffnete Doppelhaken sind zum Angriff bereit.

Mit einer solchen Änderung können theoretisch mehr Ausfälle auftreten. Aber erstens kann der Verlust des Wobblers beim Hängenbleiben ein größeres Ärgernis sein als ein Ausfall. Und zweitens, wenn beim Auswechseln auf die richtige Größe der Ersatzhaken geachtet wird, dann leidet in der Regel auch das Einhaken nicht. Der Einzelhaken wird am Wobbler so angebracht, dass beim Bewegen der Stachel nach oben gerichtet ist. So können Sie eine Menge Haken vermeiden.

Stärke des Hakens


Haken werden beim Anhaken eines beißenden Fisches höchsten Belastungen ausgesetzt. Es ist wichtig, dass der Haken unter diesen Belastungen nicht bricht oder sich verbiegt. Die Wahl der erforderlichen Hakenstärke wird durch Tests oder durch den Ruf des Hakenherstellers bestimmt.

Die Prüfung auf Biegen oder Brechen erfolgt mit Hilfe einer Zange und eines Schraubstocks. Der Kopf oder die Oberseite des Stulps wird in den Schraubstock eingespannt und die Unterseite des Hakens mit der Zange gebogen. Anhand solcher Tests lässt sich feststellen, ob der ausgewählte Haken seinen Zweck erfüllen kann.

Haken-T-Stück

Die Dicke des Drahtes, aus dem der Haken hergestellt ist, wirkt sich direkt auf seine Festigkeitseigenschaften aus. Die Festigkeit (Elastizität) wird auch durch die Härtung des Hakenmetalls beeinflusst. Je dicker der Draht ist, desto geringer ist das Durchdringungsvermögen des Hakens. Umgekehrt gilt: Je dünner der Draht ist, desto leichter kann der Haken in das harte Maul des Fisches eindringen. Beim Angeln auf Zander ist es zum Beispiel nicht empfehlenswert, Haken aus zu dickem Draht zu verwenden. Umgekehrt sollten bei der Jagd auf große Raubfische Haken aus dickem Draht gewählt werden, am besten auch mit Facetten.

Angelhaken für die Seefischerei unterscheiden sich von Süßwasserhaken durch eine spezielle Schutzschicht. Meerwasser ist eine aggressive Umgebung für Metall. Dank der verschiedenen Beschichtungen auf Salzwasserhaken wird das Metall durch die Oxidation im Meerwasser weniger beeinträchtigt. Im Süßwasser rosten solche Haken nicht und bleiben lange Zeit scharf.

So kann die Stärke des Hakens beurteilt werden:

  • den Ruf des Herstellers;
  • Drahtstärke und Härtung;
  • das Vorhandensein eines Korrosionsschutzes und einer Schutzbehandlung
  • In der Praxis können Sie die Festigkeit mit einem Schraubstock und einer Zange vorab prüfen.

Silikonköder


Silikonköder

Silikonköder sind mit verschiedenen Haken ausgestattet: Haken am Jigkopf, Offset-, Einzel-, Doppel- und Drillingshaken. Die Wahl richtet sich nach dem Silikonköder selbst und dem Gerät, mit dem geangelt werden soll.

Bei der Bestückung eines Silikonköderhakens sollte auf die Größe geachtet werden. Es sollte die Größe des Köders passen. Ist der Haken zu groß, spielt der Köder nicht richtig mit, und ist er zu klein, wird der Fisch schlechter gehakt. Bei der Bestückung von großen Silikonködern werden neben Jigköpfen und Offset-Haken auch spezielle Montagen verwendet:

Die Haken am Köder können mit Daunen aus Federn, Daunen oder synthetischen Materialien verziert sein. Ein scharfer Stachel und die richtige Hakengröße sind der Schlüssel zum guten Anhaken der Fische.

Autor: Bob Nudd ist ein erfahrener Angler mit über 20 Jahren Erfahrung und Gewinner vieler Wettbewerbe.

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